Mitwirkung an Stellungnahmen


  • 30.01.2021 | Am 30.01.2021 lud der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Pflegekräfte und pflegende Angehörige zu einem digitalen Bürgerdialog („Town Hall Meeting“) zum Thema „Imfpungen“ ein. Leider war im Podium kein einziger pflegender Angehöriger eingeladen.
    Link zur Live-Talk-Videoaufzeichnung
  •  
    IspAn versandte im Vorfeld Fragen zur Impfung von hochaltrigen bzw. schwerkranken Menschen und ihren pflegenden Angehörigen mithilfe von Impf-Teams in der Gruppe 1 (höchste Priorität).
     
    Weiterhin wies IspAn auf die noch zugenommene Belastung der häuslich Pflegenden hin durch z.B. eigene „präventive Quarantäne“, Wegfall von Unterstützungsangeboten und forderte Entlastung: z.B. durch eine Verstetigung der Corona-Ausnahmeregelung bei den Entlastungsleistungen für alle Pflegegrade, so dass auch über Nachbarn, Angehörige etc. diese Leistungen abgerechnet und genutzt werden könnten.


  • 08.12.2020 | Am 19. November 2020 lud die Bundeskanzlerin zu einem digitalen Bürgerdialog zum Thema Pflege ein.
    Link zur Videoaufzeichnung
  •  
    IspAn nahm zu dem Bürgerdialog in einem anschließenden Brief an die Bundeskanzlerin Stellung und regte Verbesserungen für pflegende Angehörige an, ganz besonders in Corona-Zeiten, aber auch unbefristet darüber hinaus.
    IspAn-Brief an Bundeskanzlerin


    Am 23. Juni 2017 stellte das höchste Laiengremium der katholischen Kirche, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) den Diskussionsimpuls „Gerechte Pflege in einer sorgenden Gesellschaft“ vor  und lud auch IspAn zur Mitarbeit ein. Am 18. Januar 2018 fand ein Hearing mit geladenen Experten statt.

    Ausdrücklich wird hier die „Entwicklung einer gesellschaftlichen Sorgekultur“ gefordert und auf die Grenzen der familiären Pflege durch Töchter und Schwiegertöchter verwiesen,  die bisher die Hauptlast der häuslichen Pflege tragen.

    Im Rahmen des Hearings, wozu ca. 40 katholische Verbände und Institutionen eingeladen waren, konnte IspAn als Experte für pflegende Angehörige zahlreiche Forderungen einbringen zu einer gerechteren Ausgestaltung der Pflege. Pflege darf nicht länger privatisiert sein mit hohen Folgekosten (Armut, Gesundheit, Isolation)vor allem für die pflegenden Frauen, sondern muss sehr viel stärker als gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Daseinsvorsorge VOR Ort und auskömmlichen Pflegeversicherungsleistungen ausgestaltet werden.