Positionen / Stellungnahmen


2024


  • 06.02.2024 | Am 6. Februar war IspAn im Fachforum „Gesund älter werden“ der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung“ (HAGE) eingeladen. Das Fachforum mit Fachreferent*innen des hessischen Sozialministeriums, Krankenkassen, kommunalen Mitarbeiter*innen war daran interessiert, wie pflegende Angehörige besser unterstützt werden könnten.
    Eine weitere Absenkung der Schwellen für die Anerkennung von Nachbarn/Freunden bei der Abrechnung von Entlastungsleistungen, Entbürokratisierung durch ein Pflegebudget, Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse für Migrant*innen (auch Flüchtlingen), die in der Pflege arbeiten möchten, Ausbau der Tagespflege durch Gastfamilien (SOwieDAheim), Ausbau der Pflegestützpunkte und des aufsuchenden, kontinuierlichen Case-Managements und von Besuchsdiensten vor Ort.
    Nicht zuletzt gilt es, Angehörige als Experten in der häuslichen Pflege bzw. für die Auswirkungen der Pflegeversicherung in landesweiten und kommunalen Gremien zu beteiligen.
     
    Stellungnahme im LRV-Fachforum „Gesund älter werden“:
     
    Link zur Stellungnahme | Pflegende Angehörige – Wie kann die häusliche Pflege gesichert werden?

2023


  • 26.07.2023 | Eine Demo ohne Menschen veranstalteten IspAn und der VdK Hessen-Thüringen am 26. Juni in Frankfurt. Anlass war die letzte Reform der Pflegeversicherung zum 1. Juli 2023.
    Da pflegende Angehörige keine Zeit für Demos haben, standen stellvertretend Zitate auf Plakaten auf dem Liebfrauenberg.
    Zahlreiche Menschen, oft selbst pflegende Angehörige nutzten die Gelegenheit zu Gesprächen, um Informationen zu Beratungsstellen und weiteren Unterstützungsangeboten zu erhalten.
    Über 50 Gespräche konnten geführt werden von 10 bis 16 Uhr. Auffallend viele Menschen mit Migrationshintergrund, die nun Familienangehörige pflegen, nutzten die niedrigschwellige Gelegenheit.
    Unsere Forderungen zu weiteren Reformbedarfen finden Sie hier sowie ein Interview zur Aktion:
     
    Link zur Pressemitteilung | Die Leistungen der Pflegeversicherung reichen in keinem Fall aus

2022


  • 12.07.2022 | Am 12. Juli 2022 war IspAn zu einem Gespräch in die AG Familie der CDU-Landtagsfraktion in Hessen eingeladen.
     
    Die pflegepolitische Sprecherin der CDU Frau Müller-Klepper sowie die anderen Mitglieder der AG Familie waren sehr daran interessiert, Probleme und Lösungsideen gemeinsam mit pflegenden Angehörigen zu beraten. So gelang es in einer sehr intensiven 90minütigen Video-Konferenz wichtige Weiterentwicklungen in den Blick zu nehmen: Vor allem die Unterstützung in der häuslichen Pflege durch Gemeindepfleger*innen und zukünftig auch Fall-Manager*innen soll weiter ausgebaut werden. Notwendig sind auch finanzielle Ausgleiche für die Pflege, um Altersarmut zu verhindern sowie Entbürokratisierung durch ein Pflege-Budget.

    Den Bericht über die weiteren Inhalte des Gespräches und unsere Forderungen finden Sie hier:
     
    Link zur Pressemitteilung | Pflegende Angehörige sprechen mit: Einladung der CDU-Landtagsfraktion


2021


  • 30.01.2021 | Am 30.01.2021 lud der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Pflegekräfte und pflegende Angehörige zu einem digitalen Bürgerdialog („Town Hall Meeting“) zum Thema „Imfpungen“ ein. Leider war im Podium kein einziger pflegender Angehöriger eingeladen.
     
    Link zur Live-Talk-Videoaufzeichnung
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    IspAn versandte im Vorfeld Fragen zur Impfung von hochaltrigen bzw. schwerkranken Menschen und ihren pflegenden Angehörigen mithilfe von Impf-Teams in der Gruppe 1 (höchste Priorität).
     
    Weiterhin wies IspAn auf die noch zugenommene Belastung der häuslich Pflegenden hin durch z.B. eigene „präventive Quarantäne“, Wegfall von Unterstützungsangeboten und forderte Entlastung: z.B. durch eine Verstetigung der Corona-Ausnahmeregelung bei den Entlastungsleistungen für alle Pflegegrade, so dass auch über Nachbarn, Angehörige etc. diese Leistungen abgerechnet und genutzt werden könnten.


2020


  • 08.12.2020 | Am 19. November 2020 lud die Bundeskanzlerin zu einem digitalen Bürgerdialog zum Thema Pflege ein.
    Link zur Videoaufzeichnung
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    IspAn nahm zu dem Bürgerdialog in einem anschließenden Brief an die Bundeskanzlerin Stellung und regte Verbesserungen für pflegende Angehörige an, ganz besonders in Corona-Zeiten, aber auch unbefristet darüber hinaus.
    IspAn-Brief an Bundeskanzlerin


2019


  • 15.10.2019 | IspAn Frankfurt ist eingeladen vom Zentrakomitee der deutschen Katholiken nach Berlin zu einer Podiumsdiskussion mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Die gemeinsam erarbeitete ZdK-Position „Gerechte Pflege in einer sorgenden Gesellschaft“ wird diskutiert und Reformen der Pflegeversicherung angemahnt. IspAn kann auf die enorme Armutsfalle für pflegende Angehörige, insbesondere Frauen, die den Hauptteil der Pflegearbeit in Deutschland leisten, aufmerksam machen. Hier ist ein gesellschaftlich getragener Ausgleich  sowie eine kommunal gut entwickelte Pflege-Infrastruktur zur Entlastung und Vereinbarkeit von Beruf und Pflege notwendig.
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    Wie gestalten wir Pflege zukunftsfähig?


2018


  • 18.04.2018 | Verleihung des 1. Hessischen Elisabeth-Preises
    für vorbildliche DemenzprojekteDie Landesregierung zusammen mit der Liga der Wohlfahrts-verbände und Lotto Hessen richtete diesen Preis aus. IspAn war eingeladen, die Perspektive von Angehörigen demenzkranker Menschen in die Jury einzubringen. Hier wurden vor allem die Kriterien der Unterstützung im Alltag sowie Angebote vor Ort und Beteiligung von Bürger/innen eingebracht.
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    Filme über die nachahmenswerten Demenzprojekte der Preisträger des 1. Elisabethpreises Hessen – 2018

  • 07.03.2018 | Gemeindeschwester 2.0 wird 2018 und 2019 in Hessen eingeführt. Am 7. März 2018 stellte das Sozialministerium Hessen die ausgewählten Empfehlungen der Initiative „Hessen hat Familiensinn“ vor. Der Vorschlag von IspAn wurde als eine von vier zentralen Empfehlungen präsentiert!2018 und 2019 stellt das Land Hessen je 1,85 Mio. Euro zur Verfügung, um Gemeindeschwestern 2.0 einzuführen, die hochaltrige Menschen besuchen und bei Bedarf Hilfen und Pflege vor Ort vermitteln kann. Anträge können Pflegestützpunkte und Hausärzte beim Land Hessen ab sofort stellen.
    Falls es bei Ihnen vor Ort noch keine Gemeindeschwester gibt, fragen Sie bei der Kommune nach!
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    Hausärztinnen und Hausärzte sowie Kommunen können jetzt Antrag stellen!

  • 18.01.2018 | Hearing des Zentralkomitees der deutschen KatholikenIm Rahmen des Hearings, wozu ca. 40 katholische Verbände und Institutionen geladen waren, konnte IspAn als Experte für pflegende Angehörige zahlreiche Forderungen einbringen zu einer gerechteren Pflege.Pflege darf nicht länger privatisiert sein mit hohen Folgekosten (Armut und Altersarmut, chronische Erkrankungen, Isolation) vor allem für pflegende Frauen. Pflege muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Daseinsvorsorge vor Ort begriffen werden mit Vollkasko-Versicherungsleistungen bzw. auskömmlichen Leistungen für diejenigen Angehörigen, die diese Pflege zuhause leisten.
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    ZdK diskutiert über Zukunft der Pflegearbeit in Deutschland


2017



2013